Bralewitz Die Dörfer des Kreises Tuchel, Bralewitz (Bralewnica) oder auch Wilhelmsau oder Wilhelmsflur
Die frühere Besiedlung
  Hier in der Nähe des Kamionkaflusses sind in verschiedenen Orten vorgschichtliche Fundorte bekannt, so aus Bralewitz selbst, im nahen Liebenau, Klein- und Groß Klonia, Kamnitz, Pantau, Christinenfelde(Przyrówko) und Adamkowo. Diese reichen bis in mehrere Jahrhunderte vor Christus zurück. Viele Stämme haben in den Bestattungen ihre Spuren hinterlassen dies betrifft insbesondere die Völkerschaften der Trichterbecherleute, der Schurkeramiker und der Urnengräber-leute zu. Zwischen den deutschen und polnischen Vorgeschichtsforschern bestehen immer noch Streitigkeiten, was die Zugehörigekit der einzelnen Kulturen zu den Stämmen anbetrifft.
  Auch ist die Wanderung der ältesten Völkerstämme durch unser Gebiet kaum noch feststellbar, da diese Nomaden keine sichtbaren Spuren hinterlassen haben... Wenn solche hinterlassen wurden, dann sind sie im Laufe der Jahrhunderte verschwunden oder höchstens noch in den Bestattungsstellen zu finden, die sich größtenteils auf Anhöhen und Hügeln befinden, wie es unsere Gegend an der Kamionka zugenüge bot. Ihren Lebensunterhalt haben sich sicherlich aus den vielen vorhandenen Flüssen und Seen bestritten. Denn die ersten Bewohner dieser Gegend an der Kamionka waren noch keine Ackerbauer, sondern Sammler,Fischer und Jäger.
   Mit dem Lauf der Jahrhunderte wurden auch die Handwerkszeuge und andere Gegenstände , wie das Töpfereiwesen, Waffen und Haushaltsgegenstände verbessert, das bisherige Material aus Holz, Stein und Horn wurde durch Metalle, wie Kupfer Bronze und später aus Eisen ersetzt(zu Beginn des 18. Jahrhunderts v.Chr.) So fand man bereits in Tuchel ein Beil aus der Bronzeepoche II(um 1600 bis 140o v.Chr.) Es wechselten aber noch viele Völkerschaften die Umgebung des Tucheler Landes ab, so die der Lausitzer Kultur und später der Kultur der Steinkistengräberleute, die im Kreis Tuchel besonders häufig auftraten, so in Klein Komorze, Lubiewo, Liebenau, Pantau, Bralewitz, Adamkowo Christinenfelde (Przyrówko), Stobno und Seelen. Um das 5. Jahrhundert v.Chr. wurde besonders der westliche Teil des Kreises von ihnen besiedelt, wie dies zahlreiche Funde von vorgeschichtlichen Bestattungsstellen bestätigen.
   Auch in den späteren Jahrhunderten vor und nach Chr. in der Hallstatt, der römischen Kaiserzeit (1- 400 n.Chr.) war das Tucheler Gebiet Gebiet eines lebhaften Kulturaustausches. Dieser Austausch war besonders im 2. Jahrhundert n.Chr. sehr lebhaft und wurde besonders von den Goten betrieben. Im Tucheler Gebiet hat man zwei Fundorte von Überresten der römischen Kaiserzeit gefunden, in Klein Bislaw, wo ein Leichenbrandgrab mit einem Gefäß aus Bronze entdeckt wurde,das als Urne verwandt wurde und in Tuchel und Umgebung fand man etwa l0 römische Münzen.
   Im 4. Jahrhundert n.Chr. brach die sog."Völkerwanderung" aus und führte zur Verwüstung und nahezu völligen Entvölkerung vieler Gebeiete Europas. Da die Tucheler Urwälder aber etwas abseits von diesen Wanderströmen lagen und teilweise vom Süden durch die Sümpfe abgeschirmt wurde, scheint dieses Gebiet doch nicht allzusehr in Mitleidenschaft gezogen gewesen zu sein, wenn dies auch nicht mit Funden belegt werden kann. Man kann also bis Ende des 6. Jahrhunderts nach Chr. von einer Zeit sprechen, die sich nicht positiv auf die Ansiedlung in diesem Gebiet auswirkte.
   Über die Zeit von der Völkerwanderung bis zum 11 und 12 Jahrhundert haben wir kaum verlässliche Volks- oder Stammesnamen über das Tucheler Gebiet, was die schriftliche Seite betrifft, die uns sagen könnten, welcher Herkunft sie waren. Die archäologischen Funde können uns nicht immer den Nachweis der völkischen Zugehörigkeit der einzelnen Namen bringen. Nach der gegenwärtigen polnischen Forschung gehörten zum Reetzer Land, das angeblich im 13. Jahrhundert bestand und höchstwahrscheinlich etwa 670 qkm groß war, folgende Ortschaften: Klodau (Klodawa), Krojanten, Neukirch, Luttom, Paglau, Wittstock, Reetz, Komorze, Kelpin Granau, Lichnau, Mangelmühl, Osterwiek, Neuhof, Görsdorf, Seelen, Tuchel, Kensau, Damerau, Wordell, Drausnitz, Adamkowo, wohl auch Pantau und natürlich Bralewitz.
   Hier werden aber nur die bis dahin bekannten Funde aus Bralewitz selbst, Liebenau, Kamnitz, Klonia und Mangelmühl beschrieben. "In Bralewitz , im Dorf selbst, unweit der Gutsgebäude auf einem kleinen Berg im Tal der Kamionka befand sich ein Steinkistengrab. Etwa 1,5 km südöstlich vom Dorf, auf der rechten Seite der Straße nach Pontawa(Pantau), entdeckte G. Ossowski 1876 einen Steinkistenfriedhof. Die historischen Funde befinden sich im Thorner Museum, ein Teil im Museum in Marienwerder".
Das Mittelalter
  Aus P.Panske "Urkunden der Komturei Tuchel" (Ins heutige Deutsch übertragen):
Bralewitz ... Althausen (bei Culm) 19.Mai 1346 A, Vol. 2 Brelwitz B 2Vol. 23 Privileg Bralewitz
In Gottes Namen, Amen.
Auf daß die geschehenen Dinge besser gelobet werden, ist es nützlich,
daß sie im Brief aufgeschrieben werden, die ein Zeugnis der Wahrheit beinhalten und öffentlich gefestigt werden.
Darum sollen alle wissen, die diese Schrift hören oder sehen, daß wir, Bruder Heynrich Tusemer ,
Hochmeister des Ordens der Brüder des Spitals Sankt Maria des Deutschen Hauses von Jerusalem,
mit gutem(reifen) Rat unserer Brüder unserem getreuen Ritter, Herrn Michael von Kossow für die getreuen Dienste
gegeben und verliehen haben die er uns und unserem Orden stets bewiesen hat und noch tun mag,
seinen rechten Erben und ehelichen Nachkommen, vierzig Hufen
auf dem Gut Brelwitz gelegen in den Grenzen, wie sie von unseren Brüdern bewiesen werden, zu Kulmer Recht, frei, erblich und
ewiglich zu besitzen.
Sind aber in der vorgeschriebenen Zahl der Hufen in den bewiesenen Grenzen einerlei Gebrechen:
dies zu erfüllen wollen wir nicht verbunden sein.
Zum Bekenntnis zur Herrschaft soll der vorgenannte
Herr Michael und seine Erben ein Markpfund Wachs und fünf Pfennige gewöhnlicher Münze uns und unseren Brüdern alle Jahr
am Sankt Martinstag verpflichtet sein zu geben.
Durch diese unsere Gabe soll derselbige Herr Michael,
seine Erben und ehelichen Nachkommen uns und unseren Brüdern getreu zu dienen mit einem tüchtigen Pferd und Waffen,
nach des Landes Gewohnheit zu bewehren und zum Schutze des Landes, neue Häuser zu bauen, alte auszubessern oder abzubrechen,
wann, wir dünken oder wenn wir ihnen geheißen, auf ihre eigene Kosten und Schaden.
Zum Zeugnis der ewigen Währung haben
wir diesen Brief gegeben mit der Anhängung unseres Siegels versehen.
Gegeben und gesehen zu Altenhausen, am Freitag vor dem Sonntag,
da man singt "Vocem jodun-ditatis" im Jahre des Herrn Eintausend dreihundertsechs und vierzig.
Es sind zugegen die ehrbaren geistlichen Männer unsere lieben Brüder in Gott, Heynrich von Bonentin,
Großkomtur, Conrad von Brungisheym,Trappier und Komtur zu Christburg und viele andere Glaubwürdige.
... und später bis heute
Das Gut Bralewitz wurde erstmals schriftlich als Bralewnicza im Jahre 1300 erwähnt, Brelwitz wurde es später genannt 1359
auch Bradlevnicza, Bralevicze, 1415 Bralewie, Braliewnicza. Was der Name zu bedeuten hat oder auf was er zurückzuführen ist,
ist nicht bekannt.
Von Anfang an war es ein Gut und erst später wurde es ein Vorwerk , gehörte vor dem Deutschen Orden zur Kastellanei Reetz,
dann dem Orden selbst an und wird 1565 als Vorwerk der Starostei in einer Lustration der königlichen Ländereien erwähnt.
Es hatte zur Zeit des Deutschen Ordens 40 Hufen (1 Hufe etwa 16,8 ha). Wie groß die Bevölkerung in den früheren Jahrhunderten war,
ist nicht bekannt; sicherlich aber hat sie wohl kaum über 20 - 30 Personen gelegen.
Die ersten von den preußischen Behörden nach 1772 aufgenommenen Zahlen sprechen von 6 Feuerstellen.
Bei der zweiten bekannten Zählung von 1820 werden 7 Feuerstellen und 29 Einwohner genannt.
Über die Zählung von 1867 haben wir folgende Angaben:
Insgesamt 136 Einwohner, davon Katholiken 115 und Evangelische 21.
Zu jener Zeit gab es 12 Wohnhäuser und die Bodenfläche betrug insgesamt 2 456,63 Magdeburgische Morgen.
Die Zählung von 1885 wies folgende Angaben auf:
Insgesamt 283 ha, davon waren
Ackerland 185 ha
Wiesen 21 ha
Wälder 55 ha
Die Einwohnerzahl war inzwischen auf insgesamt 78 Einwohner gesunken, davon waren 78 Katholiken und wohl Polen,
aber keine Evangelische.
Es gab 5 Wohngebäude mit 12 Haushaltungen.
1895 hattensich die Zahlen wie folgt verändert:
Es gab 8 Wohnhäuser und 17 Haushaltungen. Die Einwohnerzahl betrug 116 Personen
bei 9 Evangelischen und l07 Katholiken, davon waren 60 männlichen und 56 weiblichen Geschlechts.
Die Volkszählung von 1905 weist folgende Zahlen auf:
Fläche 627,2 ha
Wohnungen 7
Haushaltungen 14
Bevölkerung l02 Personen
davon Katholiken 95, Evangelische 7.
  
Nach kirchlichen Angaben gab es 1913 auf dem Gut keine Protestanten und die polnischen,
kirchlichen Angaben um 1937 sprechen von 98 Seelen.
Die polnische Zählung von 1931 spricht von 126 Einwohnern.
Die deutschen Angaben von 1944 belaufen sich, was die Fläche anbetrifft auf 629,95 ha,
die Haushaltungen auf 16 Wohngebäude und die Bevölkerung auf insgesamt 131 Personen.
Die neusten polnischen Zahlen von 1990 beruhen auf 65 Einwohner.
Die Bewohner des Gutes haben unter deutscher Herrschaft bis 1867 stark zugenommen und waren bis auf 136 Einwohner gestiegen,
doch sank diese Zahl in den nächsten Jahren (1895 auf 116 und schwankte dann um loo Einwohner herum).
Die Zahl der Evangelischen sank und 1913 gab es auf dem Gut keine Evangelische und somit wohl auch keine Deutschen.
1895 waren es noch 9 Evangelische gewesen. Die Besitzer bzw. Pächter des Gutes waren meistens Katholiken und Polen,
wie wir später sehen werden.
In den dreißiger Jahren dieses Jahrhunderts betrug die Bevölkerung des Gutsbezirks (1931) 126 Personen und 1944 während des Krieges
waren es 131. Jetzt nach dem Zweiten Weltkrieg (1990) sind es nur noch 65 Einwohner und wohl ausschließlich Polen und Katholiken.
Aus den obigen Zahlen ist zu ersehen, daß die Einwohnerzahl des Gutes in den letzten 250 Jahren einem ständigen
Auf- und Abstieg unterworfen war und nur auf den Besitzern des Gutes und den Scharwerkern und ihren Familien bestand.
Die Besitzverhältnisse
Schon 1300 war der Besitz als Ort in der Kastellanei Reetz aufgetaucht und wurde um 1335 bis 1415 als Ort der Komturei Tuchel
und weiter bis 1466 unter den neuen Besitzern des Deutschen Ordens geführt, um dann in den Besitz der Starostei Tuchel
zu gelangen. Um I570 ist es ein Ort der Starostei Tuchel und gehört zur katholischen Kirchengemeinde Groß Mangelmühl
bzw. Jehlenz und zum Dekanat Tuchel und Erzdiakonat Kamin.
Die Geschichte des Gutes ist nur sehr lückenhaft bekannt, da es nicht besonders groß war und auch von geringer Bedeutung.
Dennoch können einige historische Ereignisse aufgeführt werden. Um 1300 verlangt der Gnesener Bischof Jakob
über das Zisterzienserkloster in Bischewo den Zehnten von diesem Ort.
1347 bestätigt der Leslauer Bischof Matthias (Maciej) dem Kloster in Bischewo das Recht für den Einzug des Zehnten
nach dem Gnesener Erzbischof Jakob von 1300. 1346 hat der deutsche Hochmeister Heinrich Dusemer dem Ritter Michael von Kossow
das Eigentum in Bralewitz auf 40 Hufen bestätigt und ihm das Kulmer Recht verliehen in den Grenzen zwischen Adamkowo
und den Orten Przirowo, Groß Mangelmühl und Liebenau. Er erhielt Bralewitz
als freien Erbbesitz und auch für seine Nachkommen. Er wurde gleichzeitig verpflichtet ein Pferd mit einem
leicht bewaffeneten Reiter im Bedarfsfall zu stellen, 1 Pfund Wachs und fünf preußische Pfennige zu entrichten
sowie Arbeit bei der Instandsetzung, dem Abriß alter oder neu zu errichter Schlösser zu leisten.
1351 schließt Jasiek von Bralewitz einen Vertrag mit dem Zisterzienserkloster in Bischewo, kraft dessen soll
er dem Kloster in Bischewo 2 "szkojec" (ein Schkojetz ist eine Mark 'grzywna' oder 48 polnische Groschen) von
jeder Hufe mit Ausnahme von 4 Hufen zahlen, die zum Acker seines Vorwerks gehören.
... 1359 bestätigt der Gnesener Erzbischof Jaroslaw dem Bischower Klosten der Zehnten von Bralewitz.
1365 bestätigt der Tucheler Komtur Siegfried von Gerlachsheim den Abschluß des wiederholten
Abkommens mit Jasiek von Bralewitz und dem Zisterzienserkloster , nachdem das Gut je zwei Schkojetz
von jeder der 33 Hufen zahlen soll. 1374 bezog das Kloster Bischewo den Zehnten von Bralewitz.
1365 ist Bralewitz königliches Eigentum der Starostei Tuchel "auf gutem fruchtbaren Boden".
Die Ernteerträge von 505 Vierel Aussaat an Roggen erbrachten 625 Viertel, Weizen wurde nicht gesät,
von 30 Schock Aussaat bei Gerste erhielt man 120 Schock und bei 470 Schock Aussaat bei Hafer 600 Viertel.
Das Heu war mittelmäßig, Rindvieh wenig und der Kuhstall war erst kürzlich angelegt worden.
Das Gesinde bestand aus dem Ratayer, der außer dem Getreide 6 Ellen einfachen Stoffes erhielt und 12 Floren
wurden ihm an Geld vom Hof gegeben, die Mägde erhielten 3 Floren.
Auch 1570 ist das Vorwerk königlicher Besitz der Starostei Tuchel. Geerntet werden 383 Schock Winterroggen,
5 Schock Winterweizen, 90 Schock Gerste, 330 Schock Hafer und l0 Schock Erbsen, Heu etwa 200 Fuhren (Wagen).
Im Kontributionskataster wird in einer Beilage u.a. geschrieben:
Das emphiteutische Königl. Vorwerk Bralewnitza bei Liebenau ist
dem Andreas v. Prohdzinsky (Prądziński)
zu emphiteutischem Recht auf 40 Jahre verliehen worden. Der Besitzer ist katholisch.
Einwohner : 8 Familien und ein loses Weib = 42 Personen. Darunter mit deutschen Namen: Gärtner Michel Dreisch, Martin Schröder.
Privilegien:
George Wilhelm von Prawdzie, Goltzew Goltz, Starost von Tuchel, gibt das Vorwerk Bralewitz den Eheleuten Peter u. Eva
Rhode geb. Schultzin auf 40 Jahre in euphiteutische Pacht, 1765. Bestätigt von (König) Stanislaus August 1766."
Georg Dabinnus schreibt in seinem Werk über Die ländliche Bevölkerung Pommerellens im Jahre 1772 mit Einschluß
des Danziger Landgebiets im
Jahre 1793 "über Bralewitz" daß es königlicher Gratialbesitz ist A. v. Prądziński der Gratialbesitzer ist.
Es ein Vorwerk mit 19 Hufen ist und insgesamt 42 Einwohner hat, davon 8 Deutsche, 7 Kaschuben und 7 Polen hat."
Die Bewohner waren meistens Katholiken und gehörten zur Kirchengemeinde Gr. Mangelmühl und
zeitweise auch Jehlenz. Da Waldau im Kreis Zempelburg aber näher war, besuchte man vielfach die Kirche in Waldau.
Die wenigen Protestanten , die zeitweise im Ort waren, gehörten zur Kirchengemeinde Tuchel
und als in den sechsziger Jahren des vorigen Jahrhunderts die Kirche in Kamnitz und später in Bagnitz gebaut wurde, nach dort.
Nachdem 1913 die ev. Kirche in Kensau gebaut wurde, nach dort. Auch wurde das Gut später zum Amtsbezirk Kensau gezählt,
besonders nach 1939, als Otto Dittmann Amtsvorsteher in Kensau und zugleich Treuhänder auf dem Gut Bralewitz(Wilhelmsflur) war.
In der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts herrschte in Bralewitz und Umgebung die Cholera,
die viele Menschen hinraffte und auch 1866 dort grassierte...
Um 1912 war Josef v. Ossowski Pächter des Gutes und und zugleich auch Besitzer. Er gründete im genannten Jahr
in Groß Mangelmühle den polnischen Landwirtschaftsverein.
Der Historiker W. Kozlowski schreibt in seinem Werk, daß Bralewitz guten, fruchtbaren Boden hat.
Dies möchte ich aber für einen Teil bezweifeln, denn wohl nicht umsonst schonte man viele Morgen Land mit Michwald
und später auch mit Fichten ein. Dies betraf das ganze nach Adamkowo zu liegende Land im Westen des Gutes
gegen Ende der dreißiger Jahre, denn dieser Boden wurde während dieser Zeit nicht besonders gut bewirtschaftet
und hatte viele Quecken.
Die Quelle: Die Dörfer des Kreises Tuchel, Bralewitz (Bralewnica) von Kurt Fünfeich (Auszüge)
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